In eigener Sache...

Das ist mir wichtig!
Mehr als 12 Jahre Berufstätigkeit im südlichen und östlichen Afrika im Rahmen der Entwicklungshilfe haben ihre Spuren hinterlassen.

Die Faszination fremder Länder und Kulturen hat bereits im Studium meine Orientierung beeinflusst. Im Ausland zu leben und zu arbeiten bot mir die Möglichkeit, das Andersartige zu erfahren. "Ausländer" zu sein, lehrt Toleranz, besser zu verstehen und verändert das eigene Weltbild.

"Ich möchte
mich engagieren,
um an den Missverhältnissen unserer Zeit etwas
zu ändern."

Father Pedro Opeka, Madagaskar

Die erlebte Realität des Alltags in einem Entwicklungsland lässt mich heute bewusster leben und handeln. Vor allem die kritische Auseinandersetzung mit der Stellung der Frau und der Familie in verschiedenen Gesellschaften ist mir sehr wichtig. Seit mehr als 25 Jahren erlebe ich die Auswirkungen von HIV/AIDS im afrikanischen Alltag. In meiner Arbeit habe ich die Lebensstrategien HIV+ Menschen bewundern gelernt und begleite seit vielen Jahren die Entwicklungen spezieller Projekte zur Selbstversorgung.

Kinder hungern, gar verhungern zu sehen, die Korruption und Gleichgültigkeit der Regierenden zu erleben, die Machtlosigkeit gegenüber Gewalt und Terror am eigenen Leib zu erfahren, hat mich vielschichtig beeinflusst und geprägt, und mich zur engagierten Verfechterin der Rechte von Kindern und Frauen werden lassen.

Ich bin dankbar, dass meine Kinder nie Mangel leiden mussten.